28. April 2014, 16:00 bis 18:00 Uhr
Empa, St. Gallen, C 3.11
siehe Box oben rechts
Unsere immer älter werdende Gesellschaft bringt vielfältige neue Phänomene mit sich. So nimmt im medizinischen Bereich beispielsweise das Auftreten chronischer Wunden zu. Deren Folgen für die Patientinnen und Patienten sind neben den hohen Behandlungskosten Schmerzen, eine erhöhte Infektionsgefahr und psychische Belastungen. Das Narbengewebe geheilter Wunden ruft wegen deren Kontraktionen bei den Betroffenen weitere Probleme hervor.
Chronische Wunden sollen gut und narbenfrei heilen. Aktuelle Therapien der Wundbehandlung führen heute nur bedingt zum gewünschten Resultat. Das Interesse an neuen Behandlungsmethoden ist daher sehr gross.
Ziel dieser Fachveranstaltung ist es, eine Brücke zwischen Behandlung am Spitalbett, Wissenschaft und MedTech-Industrie zu schlagen. Zuerst wird grundsätzlich auf die Eigenschaften einer chronischen Wunde eingegangen, dann werden die aktuellen Behandlungsmethoden, deren Erfolge und Vor- und Nachteile präsentiert. Im dritten Teil der Veranstaltung stehen neue Textilen und Methoden im Fokus, die die Dekubitus-Entstehung reduzieren und neue Ansätze für die Behandlung von chronischen Wunden liefern.
Beim anschliessenden Apéro riche haben Sie die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Ideen für neue Projekte zu diskutieren.